„Silent Room“ und „Mirror“ vom Ministerium genehmigt: Miccichè verteidigt Agrigento 2025
Kontroverse um Agrigento 2025: Miccichè verteidigt sich: „Die von Rom genehmigten Projekte haben nichts mit künstlerischen Entscheidungen zu tun.“
Die Kontroverse um die Kosten des Silent Room und des Mirror im Teatro Pirandello – zwei der wichtigsten Veranstaltungen im Programm Agrigent zur italienischen Kulturhauptstadt 2025 – hält ungebrochen an. Die mediale Berichterstattung, verstärkt durch die nationale Presse und die sozialen Medien, hat die Verwaltung der Ressourcen und die tatsächliche Kapitalrendite bestimmter Initiativen erneut in den Mittelpunkt der Debatte gerückt. Die Kritik richtete sich insbesondere gegen die im Verhältnis zur Investition geringen Besucherzahlen.
Der Bürgermeister von Agrigent, Francesco Miccichè , hat sich entschlossen, öffentlich Stellung zu nehmen, um die Position der Stadtverwaltung klarzustellen. „Um die Verbreitung unbegründeter, irreführender und oft politisch voreingenommener Nachrichten zu vermeiden“, erklärt er, „weise ich nachdrücklich darauf hin, dass alle betreffenden Projekte vom Kulturministerium geprüft und genehmigt wurden. Grundlage dafür war das Dossier „Agrigent zur italienischen Kulturhauptstadt“ . Dieses hat sich als erfolgreich erwiesen und wurde von einem Designteam und nicht vom Bürgermeister oder der Stadtverwaltung verfasst.“
Miccichè behauptet, die Verwaltung habe eine entscheidende Rolle bei der Sicherung des Titels gespielt, weist jedoch jegliche Vorwürfe hinsichtlich ihrer künstlerischen Leitung und operativen Entscheidungen zurück. „Der Bürgermeister und die Stadtverwaltung haben maßgeblich dazu beigetragen, dass Agrigent diese einmalige Chance erhielt“, fährt er fort. „Daher betonen wir erneut, dass die oben genannte Verwaltung an der künstlerischen Leitung der einzelnen Projekte völlig unbeteiligt ist.“
Diese Klarstellung erfolgt nach tagelangen Kreuzverhören, umstrittenen Zahlen und im Internet kursierenden Videos – in einem Klima, in dem der Stolz auf den Titel Kulturhauptstadt oft von politischem Gezänk und Kontroversen über das Kosten-Nutzen-Verhältnis überschattet wird. Es bleibt abzuwarten, ob die Intervention des Bürgermeisters die Kontroverse entschärfen wird oder ob sie, wie in anderen Phasen von Agrigento 2025, lediglich ein weiteres Kapitel in einer Geschichte sein wird, die im Rampenlicht bleiben wird.
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